Feuerwehr - Chronik - Wendschott

Einer für alle, alle für einen !!

Werdegang der Freiwilligen Feuerwehr Wendschott

Nachdem fast 100 Jahre eine Pflichtfeuerwehr in Wendschott existiert hatte, kam es im Jahr 1929 nach Wünschen und Anregungen aus den Reihen der Pflichtfeuerwehrmännern zur Gründung einer Freiwilligen Wehr. Im Protokoll der Freiwilligen Feuerwehr Wendschott ist zu lesen, dass das alte Dorf Wendschott 260 - 270 Einwohner hatte und eine "PFLICHTFEUERWEHR" besaß. Diese war in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe trug eine weiße Armbinde und musste die Spritze bedienen.
Die zweite Gruppe trug eine rote Armbinde und wurde zur Rettung von Mensch und Vieh eingesetzt. Wendschott bildete damals mit Velstove und Eischott einen BEZIRK. Aus jeder Familie wurde ein männliches Mitglied VERPFLICHTET.
Durch Anregungen und Wünschen der Pflichtfeuerwehr 1929 setzte man Listen in Umlauf, in die sich die Männer eintragen sollten, die freiwillig Mitglied in der Feuerwehr werden wollten. Es trugen sich gleich 36 Männer ein! Das war genug, um die nötigen Mannschaften aufzustellen. Der damalige Protokollführer der Freiwilligen Feuerwehr nimmt als Gründungstag den 6. Oktober 1929 an, weil an diesem Tag, unter Beteiligung der neu uniformierten Wendschotter Wehr, eine Bezirksübung in Eischott stattfand.

Die Kosten für die Uniformen übernahm die Gemeinde. Schneidermeister Walter Hartmann fertigte die Röcke an. Ein grauer Rock kostete 34,-- RM. Hartmann musste sich verpflichten, die Röcke bis zum 01.10.1929 fertig zu stellen, kam er in Verzug, so sollte er 4,-- RM pro Rock Strafe zahlen. Der Sattlermeister Karl Franke aus Vorsfelde lieferte die Helme. Ein Helm kostete 12,50 RM. Der Helm des Hauptmanns Heinrich Meier kostete allerdings mit Innenfutter 38,50 RM. Für weitere Ausrüstung mussten 372,50 RM bezahlt werden:


1 Hauptmannsgürtel
1 Rohrführergürtel
1 Zugführergürtel
1 Spritzenmeistergürtel
2 Steigergürtel mit Beilen
21 Mannschaftsgürtel
1 Horn
1 Signalhorn des Hauptmanns
4 Laternen
6 Pfeifen

Lieferant: Herr Diemler aus Helmstedt. Die Mützen lieferte Bruno Graubner für 4,50 RM pro Stück. Die Anschaffungskosten betrugen insgesamt 1723,50 RM, davon zahlte der Staat 50 und die Gemeinde 856,75 RM. Spritzenhaus und Spritze übernahm die Freiwillige Feuerwehr von der Pflichtfeuerwehr.

Aus der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Wendschott

Über die Anfänge heißt es in der Feuerwehrchronik: Zum Anfang der Freiwilligen Feuerwehr besaß man noch eine Druckspritze, in die musste das Wasser mit Eimern gegossen werden. Die Spritze kam hinter ein Pferdegespann. Jeder Pferdebesitzer musste öffentlich ein Schild aushängen, wenn er an der Reihe war zu fahren. Dieses wurde dann nach getaner Arbeit an den Nächsten weitergegeben.

Protokollbuch Seite 4 von 1929

Gelegentlich einer Versammlung, die in der Meierschen Gastwirtschaft stattfand, wurden die aufgeführten Kameraden von Nr. 1-28 zum 1. der Rest zum 2. Zuge bestellt. Bei der darauffolgenden Wahl, wurde der hochverehrte langjährige Pflichtfeuerwehr - Führer H. Meier sen. einstimmig zum freiwilligen Hauptmann gewählt, der zugleich Bezirkshauptmann ist. Wendschott u. Eischott bilden einen Bezirk. Als Zugführer wurde der frühere 1. Spritzenmeister H. Uehleke gewählt, der bei der Pflichtfeuerwehr als 2. Spritzenmeister tätig gewesen. Kamerad W. Müller zum 1. und Wehrmann W. Kramer zum 2. Spritzenmeister.
Zum Rohrführer wurde H. Meier (jun.) wieder gewählt, als Steiger wurden die Kameraden W. Thiel 21 und W. Engelke (jun.) ernannt, ersterer zum Obersteiger. Als Hornist Wehrmann W. Niemann (jun.). Die Wahl des Kassenführers fiel auf den Obersteiger W. Thiele 21, die des Schriftführers auf den Wehrmann W. Bebenroth.
Als eigentlicher Gründungstag ließe sich der 6. Oktober ansehen, an welchem dann eine Bezirksübung in Eischott stattfand, wo auch der Kreisbranddirektor Göbel aus Helmstedt zugegen war. Vollzählig erschien die Wehr, auf Befehl des Hauptmannes, freudestrahlend und mit voller Begeisterung in der neuen Uniform pünktlich um 11.45 Uhr vor dem Spritzenhaus und rückte geschlossen um 12.00 Uhr zu der Übung ab.
Was die Übung in Eischott anbetraf, hielt sich im kleinen Rahmen und fiel dennoch zur Zufriedenheit des Kreisbranddirektors aus. Bei der darauf folgenden Besprechung, sprach dieser sich lobend über die beiden Wehren aus und hob hervor, dass er früher schon sehr gerne den Übungen der Bezirke beigewohnt habe und bezeichnete die frühere Wendschotter Pflichtfeuerwehr als eine der Besten mit, dass sei aber in keinem Verhältnis zu der neuen Freiwilligen stehe, da man in einer solchen Wehr, doch gleich eine straffere und taktvollere sähe und er sprach noch seinen besten Dank für die Neugründung der Wehr aus und hoffe, dass nun auch Eischott bald Wendschott nach folgen würde.

Bei dieser Gelegenheit überreichte der Kreisbranddirektor dem 1. Spritzenmeister W. Müller ein Feuerwehr - Ehrenzeichen für 20 Jährige Dienstzeit, dem Zugführer H. Uehleke und dem Wehrmann W. Bebenroth für 15 jährige, sodann die Kameraden W. Kramer, W. Thiele 21, O. Heike, K. Hartmann und W. Klopp für 10 jährige Treue und nützliche Dienstzeit. Kreisbranddirektor Göbel beglückwünschte jeden einzelnen bei der Überreichung des Ehrenzeichens, wo natürlich die Kameraden einen gegen Dank erzeugten, ferner wies der Kreisbranddirektor daraufhin, dass Disziplin, Ordnung und Manneszucht ein großes Heiligtum wären und ein jeder diese 3 Eigenschaften nach zueifern bestrebt sein müsse, das könne den einzelnen, somit dann der gesamten Wehr Ehre verschaffen.

 

So dann konnte es der Kreisbranddirektor nicht unterlassen, für die mit Ehrenzeichen bedachten Mannschaften noch ein kräftiges ‚Gut Schlauch' auszubringen. Nachdem ergriff Kamerad H. Uehleke das Wort, er beglückwünschte Namens der Wehr, nachträglich zur Silberhochzeit den Kreisbranddirektor und forderte die Mannschaft auf, denselben noch ein ‚Gut Schlauch' zu bringen, auch er begrüßte die Neugründung sehr.

Er betonte, dass die Wehr sich jetzt vor keiner anderen mehr zurück zusetzen lassen brauchen, welches früher des öfteren der Fall gewesen war. In noch einiger Zeit fidelen Beisammenseins rückte die Wehr dann wieder ab, wo sie dann noch im Meierschen Lokale noch einige recht gemütliche Stunden verlebten.

Wendschott, den 1.X.1929

gez.

H. Meier
Hauptmann

W. Bebenroth
Schriftführer

W. Thiele 21
Kassierer

Gründungskameraden 1929 Protokollbuch

1. H. Meier sen., 2. H. Meier jun., 3. W. Bebenroth, 4. W. Behrens, 5. W. Engelke, 6. E. Fricke, 7. W. Thiele 30, 8. E. Brauleke, 9. O. Winter, 10. W. Niemann, 11. W. Kopp, 12. O. Thiele, 13. W. Kramer, 14. W. Dammann, 15. R. Ohlroch, 16. H. Dymarz, 17. H. Uehleke,18. H. Frische, 19. W. Brauleke jun., 20. W. Thiele 21, 21. W. Müller, 22. O. Heike, 23. Fr. Witte jun., 24. K. Hartmann, 25. O. Bomls, 26. W. Thiele 31, 27. H. Schulze 13, 28. F. Bösche, 29. F. Fröhle, 30. H. Schulze(Gastwirt), 31. H. Behrens, 32. O. Höcker jun., 33. O. Tobian, 34. H. Thiele, 35. W. Brauleke sen., 36. R. Schulze

Wir werden allen verstorbenen Kameraden stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Freiwillige Feuerwehr Wendschott

Gründung des Ehrengerichts

Das Ehrengericht besteht aus dem gesamten Vorstand und Wehrmännern H. Frische und G. Heider.

Als Strafe wird festgesetzt:

a) für zu spätes Erscheinen 0,50 RM
b) unentschuldigtes Fehlen 1,00 RM
c) unentschuldigtes Fehlen bei Feuer 3,00 RM

Führungskräfte das Doppelte

Während heutzutage die Feuerwehr durch das Ertönen der Sirenen alarmiert wird, erfolgte noch zu Beginn der dreißiger Jahre die Alarmgebung im durch Hornisten.

Generalversammlung 09.12.1931

Als Hauptmann wurde einstimmig H. Frische gewählt, derselbe erstellte Dank für das ihm entgegen gebrachte Vertrauen und übernahm damit die Freiwillige Feuerwehr Wendschott.

Generalversammlung der Jahre 1932 und 1933

nichts besonderes

Generalversammlung 28.12.1934

Einen wesentlichen Fortschritt im Feuerschutz bedeutete im Jahre 1934 die Anschaffung einer tragbaren Motorspritze auf einem Fahrgestell durch die Gemeinde Wendschott. Komplettiert wurde die Feuerwehrausrüstung durch 475 Meter lange neue Schlauchleitung und die Anlage eines Feuerteiches stellte genügend Löschwassermengen in Brandfall bereit.

Generalversammlung 1935

1935 machte der Hauptmann erstmals von dem Führungsprinzip Gebrauch und bestimmte den Kameraden W. Niemann jun. und den Gesamtvorstand als wiedergewählt. Wer nicht pflichtgetreu nach kam, konnte unter dem Führungsprinzip bestimmt werden.

Generalversammlung der Jahre 1936 und 1937

nichts besonderes

Generalversammlung 1938 am 29.12.1938

Am Ende des Jahres 1938 bestand die Wehr aus 28 Aktiven, 3 Mann Reserve und mehrere Mann Altersabteilung. Weil die Wendschotter Wehr einer Motorspritze war, wurde sie der Einsatzgruppe Helmstedt zugeteilt.

Generalversammlung der Jahre 1939 am 29.12.1939

Keine besonderen Erläuterungen Generalversammlung der Jahre 1940 am 20.07.1940 Neuwahl. Der Vorstand wurde bestimmt

Generalversammlung der Jahre 1941 am 11.10.1941

Die Nachtwache soll eingestellt werden, aber die Bereitschaft der Wehr soll unbedingt bestehen bleiben

Generalversammlung der Jahre 1942 am 05.12.1942

Keine besonderen Erläuterungen, aber es soll in Zukunft zu jedem Alarm die Gasmaske mitgebracht werden. Dienstabend der Freiwilligen Feuerwehr am 17.03.1943. Die Bezeichnungen des Wehrführers mussten laufend geändert werden.

1940 Wehrführer
1943 Obertruppführer
1944 Wachtmeister

Hier fand der Umtausch der guten alten Pickelhauben mit dem Stahlhelm der Wehrmacht statt. Die Hitlerjugend (HJ) erhielt die Lederhelme und die Wehr die Stahlhelme

Brände 1944

Nach schweren Luftangriffen in Braunschweig und Hannover während des Jahres 1944 rückten die Wendschotter Feuerwehrleute aus, um bei der Brandbekämpfung zu helfen.

Brandeinsätze

- am 09.10. und 10.10.1943 in Hannover

- am 10.02. und 11.02.1944 in Braunschweig

- am 22.02. und 23.02. 1944 in Helmstedt

- am 15.03.1944 in Braunschweig

- am 29.03.1944 in Braunschweig

- am 22.04.1944 in Braunschweig

- am 23.05.1944 in Königslutter

- am 20.06.1944 in Kdf-Stadt

- am 29.06.1944 in Kdf-Stadt

- am 05.08.1944 in Kdf-Stadt

- am 09.08.1944 in Braunschweig

Gefahren wurde mit dem Trecker von Ernst Fricke, um die verheerenden Brände in den Großstädten zu mildern.
Die Freiwillige Feuerwehr wurde zu der Zeit in eine Pflichtfeuerwehr umgewandelt. Von 1943 - 1945 war es wieder eine Pflichtfeuerwehr.
Die schwerste Zeit der Freiwilligen Feuerwehr Wendschott.

Neuanfang 1946

Neugründung des Vorstandes 1946

Versammlung am 18.01.1947

Es wurde nichts besonderes berichtet

Versammlung am 12.01.1948

Brandmeisterwechsel von Wilhelm Thiele 21 auf Rudi Meier

Versammlung am 29.04.1949

Nichts besonderes.
Nach dem Neuanfang fand am 28.08.1949 das 55 jährige Stiftungsfest in Vorsfelde statt, wobei gleich eine Bezirksübung durchgeführt wurde.

Versammlung am 01.04.1950

Es wurde darauf hingewiesen, dass unbedingt die Spritzenhaustür repariert werden muss.

Versammlung am 03.03.1951

Neuwahl des gesamten Vorstandes

Versammlung am 16.02.1952

Nichts besonderes.

Versammlungen am 02.05.1953 und am 14.11.1953

Nichts besonderes

Versammlung am 07.02.1954

Es wurde vom Brandmeister vorgeschlagen, dass im Spätsommer das 25 jährige Stiftungsfest festlich begangen werden soll. Das Stiftungsfest soll am 12. September 1954 stattfinden.

Versammlung 1955

Keine besonderen Vorkommnisse

Versammlung am 07.04.1956

Jüngere Leute meldeten sich und ließen sich zu Feuerwehrleuten ausbilden. Die Wehr war jetzt wieder soweit, eine Wettkampfgruppe aufzustellen.

Versammlung am 10.08.1957

Ende 1957 gab die alte Motorspritze TS 8 ihren Geist auf. Ferner ist von der Gemeinde eine Feuersirene auf dem Schlauchturm angebracht worden. Eine Motorspritze TS 8 wurde neu angeschafft.

Versammlung am 13.09.1958

Es wurde eine Fahrt nach Hamburg gemacht und am 21.09.1958 fanden die Kreisfeuerwehrwettkämpfe in Helmstedt statt.

Versammlung 1959

Keine Erörterungen.

Versammlung am 12.03.1960

Es wurde ein Antrag auf ein gebrauchtes Motorfahrzeug gestellt. Dann hob der Ortsbrandmeister hervor, dass die Wehr mit Unterstützung der Gemeinde eine neue Spritze bekommen hat, mit dieser erzielte die Wehr große Erfolge, z.B. bei den Kreiswettkämpfen in Helmstedt an 3. Stelle und in Gittelde bei den Bezirkswettkämpfen an 2. Stelle.

Versammlung 1961

Keine besonderen Vorkommnisse.

Versammlung 1962

Keine Erörterungen.

Versammlung am 11.05.1963

Im Jahre 1963 wechselte das Kommando über die Freiwillige Feuerwehr von Rudi Meier auf Heinrich Bosse. In demselben Jahr ergaben sich Probleme mit dem alten VW Bulli, denn er wurde vom TÜV stillgelegt und durfte nur im Ortsbereich gefahren werden.

Versammlung am 17.10.1964

Am 17.10.1964 konnte Bürgermeister Frische bekannt geben, dass das neue Feuerwehrfahrzeug ein TSF 1/5 Ford Transit eingetroffen sei. Noch im gleichen Jahr konnte Bürgermeister Freudiger der Freiwilligen Feuerwehr Wendschott das neue Gerätehaus übergeben. Nun hatte die Wehr genügend Platz für die Geräte und auch einen großen Schulungsraum. Das Feuerwehrhaus wurde in Eigenleistung gebaut.

Versammlung 1965

Nichts besonderes.

Versammlung 1966

Am 01.05.1966 gründete die Freiwillige Feuerwehr Wendschott die Jugendfeuer. Bernhard Holzhausen wurde erster Jugendfeuerwehrwart - 15 Jugendliche -

Versammlungen 1967 / 1968 / 1969 / 1970

Nichts zu berichten.

Versammlung 27.03.1971

Bernhard Holzhausen gab sein Amt als Jugendfeuerwehrwart ab. Helmut Schwärzel wurde neu gewählt. Jugendgruppenleiter wurde Bernd Pest. Schon 1971 konnten aus der Jugendfeuerwehr die ersten in den aktiven Dienst übernommen werden.

Versammlung 1972

Im Jahre 1972 wurde Wendschott dann nach Wolfsburg eingemeindet. Die Freiwillige Feuerwehr Wendschott wurde jetzt kräftig von Rat und Verwaltung der Stadt Wolfsburg unterstützt. Damit fing der Ausverkauf der alten Wehr an. Die Röcke und Helme holte sich die Berufsfeuerwehr Wolfsburg. Die Freiwillige Feuerwehr Wendschott erhielt gebrauchte Röcke der Berufsfeuerwehr Wolfsburg.

Versammlung am 06.01.1973

Da der Ortsbrandmeister H. Bosse durch plötzliche Erkrankung (Schlaganfall) sein Amt nicht mehr ausführen konnte, wurde H. Goes als stellvertr. Gemeindebrandmeister eingesetzt und leitet daher die Versammlung und Neuwahl eines neuen Ortsbrandmeisters. Als neuer Brandmeister wurde Otto Winter vorgeschlagen und auch einstimmig gewählt. Der Ortsbrandmeister Otto Winter trug maßgeblich zur Gründung einer Damengruppe innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr bei. Die Betreuung übernahm Heidi Winter.

Versammlung am 05.01.1974

Nichts zu erörtern.

Versammlung 1975

Viermal hintereinander wurde die Jugendfeuerwehr Kreismeister und vertrat die Stadt Wolfsburg 1975 und 1977 bei den Landeswettkämpfen. Auch bei Orientierungsmärschen belegte man erste Plätze.

Versammlung 1976

10 jähriges Bestehen der Jugendfeuerwehr am 01.05.1976.
Die Freiwillige Feuerwehr eröffnete wieder in Wendschott das Abbrennen des Osterfeuers.

Versammlung am 15.01.1977

1977 konnte mit Unterstützung von Rat und Stadt Wolfsburg ein neues Fahrzeug der Marke VW LT 31 Typ TSF in den Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Wendschott gestellt werden.

Versammlung 1978

1978 bekam die Wehr dann noch einen VW Bulli zur Mannschaftsbeförderung.

Versammlung 1979

Im Jubiläumsjahre 1979 - 50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Wendschott - wurde schließlich von der Berufsfeuerwehr Wolfsburg noch eine TS 8 übergeben. Das Jubiläumsfest wurde mit einem umfangreichen Programm vom 28.09. bis zum 30.09.1979 gefeiert.

25 Jahre

Bericht in der WAZ vom 02.10.1979     

 

Festumzug mit Otto Winter und Heinrich Bosse im Vordergrund

Außerordentliche Mitgliederversammlung am 15.11.1980

Nach dem plötzlichen Tod von Otto Winter wurde in einer außerordentlichen Versammlung im November 1980 Ernst Jüngling zum neuen Ortsbrandmeister gewählt.

Jahreshauptversammlung 1981

Nicht besonderes.

Jahreshauptversammlung 1982

Anklang bei den Mitgliedern fand im Jahre 1982 eine Ausflugsfahrt am Wochenende nach Kopenhagen. Die Jugendfeuerwehr bestand am Jahresende aus 26 Jungen und 14 Mädchen.

Jahreshauptversammlung 1983

Nichts besonderes.

Jahreshauptversammlung 1984

Gesellige Ereignisse, die mittlerweile zum festen Programm der Feuerwehr gehörten, waren im Jahre 1984, die Winterwanderung, das Osterfeuer und die Jahresabschlussfeier.

Jahreshauptversammlung 1985

Höhepunkt der Saison war die Abnahme der Leistungsspange in Vechelde. 3 Jungen und 6 Mädchen konnten diese begehrte Auszeichnung erringen.

Jahreshauptversammlung 1986

Der aktuelle Mitgliederstand der Wendschotter Wehr zu Beginn des Jahres 1986 belief sich auf 314, davon versahen 32 aktiven Dienst. Die Jugendfeuerwehr nahm im Sommer 1986 an einem Zeltlager in Wolfsburgs Partnerstadt Marignane / Südfrankreich teil.

Jahreshauptversammlung 1987

Das Feuerwehrhaus wurde renoviert und ein Mannschaftstransportwagen gelangte in den Besitz der Wendschotter Wehr.

Jahreshauptversammlung 1988

Auf der Jahreshauptversammlung am 23.01.1988 gab es einen Wechsel im Kommando der Freiwilligen Feuerwehr. Heinz Fredersdorf wurde zum neuen Ortsbrandmeister in Wendschott gewählt.

Jahreshauptversammlung 1989

Während ihres 60 jährigen Bestehens hat die Wendschotter Feuerwehr unzählige Male mit Einsätzen Leben, Hab und Gut der Mitbürger vor Schäden bewahrt.

Jahreshauptversammlung 1990

Nicht besonderes.

Jahreshauptversammlung 1991

Großbrand durch Blitzeinschlag beim Landwirt Herrn W. Brauleke am 08. August 1991. Im Einsatz waren 15 Feuerwehren mit ca. 105 Feuerwehrmännern. Im April fand das 25 jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr statt.

Jahreshauptversammlung 1992

Neuwahl eines Jugendfeuerwehrwartes. Stefan Carl legte sein Amt aus beruflichen Gründen nieder, daher übernahm Karin Schulze ab dem 01.01.1993 seinen Posten.

Jahreshauptversammlung 1993

Nicht besonderes.

Jahreshauptversammlung 1994

Ortsbrandmeisterwechsel geleitet vom Stadtbrandmeister Herrn Reinhard Otte von Heinz Fredersdorf auf Arno Decker - 15 Ja-Stimmen mit Briefwahl

Jahreshauptversammlung 1995

Im Oktober wurde das neue TSF-W übergeben und der Ortsbrandmeister Arno Decker vereidigt.

Jahreshauptversammlung 1996

Planung der neuen Feuerwache. Eine komplette Erstellung in Eigenleistung ist aber nicht möglich. Es melden sich 100 freiwillige Helfer.

Jahreshauptversammlung 1997

Erstellung des Rohbaues des neuen Feuerwehrhauses. Der Ortsbürgermeister Herr B. Kühnert berichtet, dass auf dem Bau eine gute Stimmung herrscht. 2165 Stunden wurden von 52 Helfern geleistet. Der Ortsbrandmeister lobte die Maurer, die in nur 7 Wochen den Rohbau fertig stellten. Besonderer Dank galt auch dem Sportverein Borussia Wendschott, insbesondere Burkhard Beer und Peter Feige, für das Decken des Daches. Am 26.07.1997 nach einer Bauzeit von 1 Jahr und 10 Tagen folgte dann der komplette Umzug ins neue Gebäude.

Das neue Feuerwehrhaus in der ‚Alten Schulstraße' Höhe des Sportplatzes

Jahreshauptversammlung 1998

Kamerad Hillecke überbringt die Grüße des Stadtkommandos. Er dankt allen Aktiven und Passiven und sagt, dass im Bezug auf das neue Feuerwehrhaus mit ihrer Hilfe etwas Geschichtliches geleistet wurde und wird.

Jahreshauptversammlung 1999

Neuer stellv. Ortsbrandmeister wird Carsten Klinzmann, der Bernd Pest ablöst. Ehrenmitglied Wilhelm Braulecke sen. wird für 70 Jahre Treue geehrt.

Jahreshauptversammlung 2000

Wiederwahl von Ortsbrandmeister Arno Decker für weitere 6 Jahre.

Jahreshauptversammlung 2001

Starke Jugendfeuerwehr, Stand jetzt: 26 Jugendliche. Beitragsumstellung auf €uro. Eine tolle Platzierung bei den Stadtmeisterschaften der Aktiven: 3. Platz in der TS-Gruppe.

Jahreshauptversammlung 2002

Gedenken für die über 300 toten Feuerwehrleute in New York nach den Anschlägen auf da World Trade Center.
Der Ortsrat hat den ehemaligen Ortsbrandmeister Heinz Fredersdorf im Jahr des Ehrenamtes geehrt.
Das 400. Mitglied, Frau Sandra Baum konnte in der Feuerwehr begrüßt werden.

Jahreshauptversammlung 2003

Vorstellung des neuen Ortsbrandmeisters Frank Seidel.
Er löst Arno Decker ab, der aus persönlichen Gründen sein Amt vorzeitig abgegeben hat. Der Name Arno Decker ist bei der Wendschotter Feuerwehr ganz eng mit dem Bau des Feuerwehrhauses in der "Alten Schulstraße 16" verbunden.
Einsatzmäßig war das Jahr 2002 ein Katastrophenjahr. Es gab sehr viel Regen und die Aktiven mussten sehr viele Hochwasserschäden beseitigen. Der traurige Höhepunkt war das Elbe-Hochwasser, bei dem die Aktiven im Rahmen der Feuerwehrbereitschaft Wolfsburg in Vockerrode und Wörlitz (bei Dessau) 3 Tage im Einsatz waren.

 

 

Jahreshauptversammlung 2004

Diese Jahreshauptversammlung stand im Zeichen vieler Ehrungen. 20 Passive Mitglieder wurden geehrt und der stell. Ortsbrandmeister Carsten Klinzmann bekam für 25 Jahre Aktiven Dienst das niedersächsische Ehrenzeichen in Silber. Auch die Aktivitäten zu unserem Jubiläum in diesem Jahr wurden bekannt gegeben.

Jahreshauptversammlung 2005

Frank Seidel bedankte sich bei den Bürgern und Mitglieder für das Erfolgreiches 75 Jubiläum. Helge Winter trat nach 7 Jahren als Jugendfeuerwehrwart ab. Neuer Jugendfeuerwehrwart wurde Thomas Bock.

Jahreshauptversammlung 2006

Wendschott hat ein neues Einsatzfahrzeug (KdoW) bekommen. Frank Seidel gibt nach 3 Jahren Amtzeiten das Amt an seinen Nachfolger Udo Draffehn weiter.

Jahreshauptversammlung 2007

Udo Draffehn berichtet über das große Elbe Hochwasser, bei dem 111 Feuerwehrleute der Feuerwehrbereitschaft in Gartow bei Gorleben im Einsatz waren.

Jahreshauptversammlung 2008

Heinz Fredersdorf erhielt das Niedersächsische Ehrenzeichen für 40 Jahre Aktiven Feuerwehr Dienst. Für 60 Jahre Mitgliedsschaft wurde Heinz Müller geehrt.

Jahreshauptversammlung 2009

Carsten Klinzmann wird neuer Ortsbrandmeister, Helge Winter stellvertretender Ortsbrandmeister. Zum Ehrenmitglied der Wendschotter Feuerwehr wird Heinz Fredersdorf.

Jahreshauptversammlung 2010

Keine Besonderen Ereignisse.

Jahreshauptversammlung 2011

Wendschott hat ein neues TSF-W bekommen, dass nur mit einem LKW-Führerschein gefahren werden darf. Auch wir haben uns beworben für das LF-KatS. Dies wurde in der Feuerwehr Hehlingen untergebracht.

Jahreshauptversammlung 2012

Wir haben bis zum Jahre 2011 396 Mitglieder in der Feuerwehr, davon 29 aktive und 13 Jugendfeuerwehrmitglieder.

Jahreshauptversammlung 2013

Keine Besonderen Ereignisse.

Jahreshauptversammlung 2014

Im Juni 2013 wurden wir Alamiert um in Magdeburg am Elbehochwasser zu unterstützen. Zum 75 Jährigen Stadtjubiläum gab es einen Lipdub-Film. Dort haben wir mit der Kinder- Jugend- und Aktiven mitgewirkt. Der Film liegt auch in unserer Internetseite bereit unter Videos.

Am 01.01.2013 wurde die Kinderfeuerwehr ins Leben gerufen. Die Kinderfeuerwehr wird geführt durch Frank Seidel. Zum Ende 2013 waren 17 Kinder in der Kinderfeuerwehr.

Jahreshauptversammlung 2018

Im Juni und Juli 2017 hatten wir in Wolfsburg und Extrem im Wendschotter Umgebung sehr viel mit Starkregen zu tun gehabt. So das bei einigen Bewohnern in Wendschott die Keller mit Wasser vollgelaufen sind. So das wir über nacht viele Einsätze abarbeiten mussten. Auch wurde in diesem Jahr ein neuer Ortsbrandmeister Holger Emmert und stellv. Ortsbrandmeister Benjamin Stüllenberg gewählt.