Magic Flames
Der Ortsteil Hattorf liegt am Südrand des Wolfsburger Stadtgebietes und zählt derzeit etwa 1600 Einwohner. Der Spielmannszug wurde 1967 unter dem Namen Jugendspielmannszug Freiwillige Feuerwehr Hattorf gegründet, welchen er bis ins neue Jahrtausend trug. Die Umbenennung erfolgte im Zusammenhang mit verschiedenen Umstrukturierungen.
Im Jahr 2002 wurden diese Veränderungen unter dem Motto „Ein Spielmannzug auf neuen Wegen“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Jahr darauf erhielten die magic flames dafür den 3. Platz bei der Ausschreibung des „Innovationspreis Ehrenamt“ durch die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV). Ein weiteres Jahr verging, bis die neuen Uniformen die neue Ausrichtung auch optisch unterstrichen.
Weitere große Schritte in der Entwicklung brachte im wörtlichen Sinne die Umsetzung von „Musik in Bewegung“. Im Herbst 2005 wurde der Entschluss gefasst, die eigene Musik durch Bewegungs- und Showelemente aufzuwerten. Schon im Januar 2006 wurde eine selbst erstellte Show, bestehend aus zwei Titeln präsentiert. In den folgenden Jahren wurde dieser Bereich bis hin zu einer Bühnenshow ausgebaut. Auch bei Festumzügen und Straßenparaden werden Showelemente in die Darbietungen eingebaut.
Weitere besondere Ereignisse in den darauffolgenden Jahren waren die Ausrichtung eines eigenen Musikfestivals zum 40jährigen Bestehen, der Gewinn einer Goldmedaille beim Bundeswertungsspielen für Feuerwehrmusikzüge in Celle und der Gewinn von zwei Landesmeistertiteln in der Entertainment-Klasse. Weiterhin ist das Mitwirken bei der Eröffnung der niedersächsischen Landesmusikakademie in Wolfenbüttel erwähnenswert. Zudem gehörte die Formation drei Mal in Folge zu den prämierten Musikgruppen des Braunschweiger Karnevalsumzugs.
In Laufe der nunmehr 45jährigen Geschichte des Zuges erfolgten Auftritte u. a. in Berlin, Leipzig, Hamburg, Hannover, Magdeburg, Stade, Soltau, Lüneburg und Goslar, sowie in St. Augustin und in Bingen/Rhein. Auf Musikveranstaltungen wie dem Musikschau-Cup in Bremen oder den Internationalen Rasteder Musiktagen waren die Hattorfer Musiker ebenso zu hören und zu sehen, wie bei der Landesgartenschau in Wolfsburg oder mehrfach auch beim „Tag der Niedersachsen“.